Österreich

Österreich ist erneut bei einer Europameisterschaft dabei! Nachdem sich die Alpenrepublik bei der EM 2016 erst zum vierten Mal beim größten Kontinentalturnier dabei war, konnte man sich für die paneuropäischen EM, die aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wurde, ebenfalls qualifizieren. Wie Österreichs Chancen in der Gruppe C mit den Gegnern Nordmazedonien, Niederlande und Ukraine aufs Weiterkommen stehen und ob es endlich den ersten Sieg Österreich bei einer EM gibt, wo ihr Alaba, Sabitzer & Co. live im TV sehen könnt und wie die Quoten Österreichs für die EM 2021 aussehen, verraten wir euch in unserer EM-Vorschau für Österreich.

So lief österreichs Qualifikation für die EM 2021

Bei der WM in Russland schauten Österreichs Fans mal wieder nur in die Röhre. Zum wiederholten Male war die Qualifikation für eine Weltmeisterschaft missglückt. Dennoch startete man optimistisch in die EM-Quali, denn das Los meinte es durchaus gut mit Österreich: Polen, Israel, Nordmazedonien, Slowenien und Lettland hießen die Gegner. Platz zwei sollte hinter den favorisierten Polen absolut drin sein, doch Österreich startete denkbar schlecht in die Qualifikation: 0:1-Heimniederlage gegen Polen, 2:4-Klatsche in Israel. Das Team um David Alaba zeigte in der Folge Moral und gewann sechs von sieben weiteren Partien und erkämpfte sich ein 0:0 in Polen. Noch vor dem letzten Spieltag hatte Österreich das EM-Ticket als Tabellenzweiter hinter Polen gelöst, weswegen die 0:1-Niederlage zum Abschluss beim abgeschlagenen Letzten in Lettland (bis dato neun Niederlagen in neun Spielen) zwar peinlich wirkte, aber keine Auswirkungen auf die zweite EM-Teilnahme Österreichs mehr hatte.

UA Auf Österreich wetten

Österreichs Kader bei der EM 2021

Den deutschen Fans werden die allermeisten Namen der österreichischen Stammelf bekannt sein, schließlich spielen nahezu alle Top-Spieler Österreichs in der 1. Bundesliga. Auch beim Trainer der ÖFB-Auswahl klingelt’s bei älteren Bundesliga-Fans: Franco Foda ist nicht nur Deutscher, sondern spielte in den 90ern erstklassig mit Kaiserslautern, Leverkusen und Stuttgart. Foda trat 2017 die Nachfolge von Marcel Koller an. Er lässt meist in einem 4-2-3-1-System spielen, ist sehr auf Sicherheit bedacht. Foda forciert schnelles Umschaltspiel, mit dem er bereits als Trainer von Sturm Graz Erfolg hatte. Die defensive Grundausrichtung Österreichs verspricht keinen spektakulären Fußball, am Ende dürfte sich aber jeder, der es mit den Österreichern hält, über 1:0-Erfolge nicht beschweren.

Blicken wir auf den Kader der Österreicher: Im Tor hatte zuletzt immer Wolfsburgs Ersatzkeeper Pavao Pervan die Nase vorne. Dennoch ist die Frage, wer das Tor Österreichs bei der EM 2021 hütet, noch nicht endgültig entschieden: Red Bull Salzburgs Schlussmann Cican Stankovic und auch der Linzer Torhüter Alexander Schlager stehen hier noch in der Verlosung.

In der Verteidigung liegt Österreichs große Chance, bei der EM 2021 Erfolge zu feiern. David Alaba ist sicherlich an allererster Stelle zu nennen, gleichwohl er in der Nationalmannschaft – anders als beim FC Bayern – auf der linken Seite meist offensiver im Mittelfeld eingesetzt wird. In der Innenverteidigung Österreichs haben Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt) und Aleksandar Dragovic (Bayer Leverkusen) die besten Karten. Mit Hoffenheims Stefan Posch sowie Bremens Marco Friedl und Freiburgs Philipp Lienhart hat man hier aber gute Back-Ups auf der Bank. Die linke Außenverteidigerposition übernimmt wohl der Salzburger Andreas Ulmer, rechts dürfte Stefan Lainer (Mönchengladbach) verteidigen.

Im Mittelfeld geht über links, wie eben schon angedeutet, kein Weg an David Alaba vorbei. Der mit Abstand wertvollste Spieler der Österreicher strahlt durch seine offensivere Rolle mehr Torgefahr aus als bei Bayern München (wo er ja inzwischen als Innenverteidiger spielt), ist schnell, wendig, technisch stark. Auch im defensiven und zentralen Mittelfeld kam Alaba schon zum Einsatz. Ein echter Allrounder! Auf der Doppelsechs sind Konrad Laimer (Leipzig) und Kapitän Julian Baumgartlinger die erste Wahl. Auch hier steht mit Hoffenheims Florian Grillitsch und mit Frankfurts Stefan Ilsanker (der auch in der Verteidigung einsetzbar wäre) adäquater Ersatz zur Verfügung. Im offensiven Mittelfeld ist Marcel Sabitzer (Leipzig) Dreh- und Angelpunkt, während auf der 8er-Position Gladbachs Valentino Lazaro oder Wolfsburgs Xaver Schlager bessere Startelf-Chancen haben als Schalkes Alessandro Schöpf. Hoffenheims Christoph Baumgartner debütierte erst 2020 in der Nationalmannschaft Österreichs, erzielte aber direkt zwei Treffer – vielversprechend!

China-Legionär Marko Arnautovic, der im November 2020 aufgrund von Reisebeschränkungen nach einjähriger Länderspielpause sein Comeback im ÖFB-Kader gab, ist ein absoluter Teamleader und gesetzt in der Offensive Österreichs. In der Hinterhand hat Foda hier die Bundesliga-Legionäre Michael Gregoritsch (Augsburg), Karim Onisiwo (Mainz) und Sasa Kalajdzic (Stuttgart). Richtig durgestartet ist zudem der in Frankreich spielende Adrian Grbic (Lorient), dem 2020 in seinen ersten sieben Länderspielen gleich vier Tore gelangen.

Die ebenfalls in Deutschland aktiven Guido Burgstaller (St. Pauli) und Romano Schmid (Werder Bremen) haben dagegen wohl eher keine Chance auf eine Nominierung in den Österreich-Kader für die EM 2021.

Das österreichische Aufgebot nach Positionen:

Tor:

Abwehr:

Mittelfeld:

Angriff:

Trainer: Franco Foda

UA EM Spielplan

Österreich vor der EM 2021: Der aktuelle Trend

Kaum zu glauben, aber: Statistisch gesehen war das von der Corona-Pandemie geprägte Jahr 2020 eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des ÖFB. Sechs Siege holte Österreich aus den acht Spielen im Jahr 2020, lediglich in den Heimspielen gegen Rumänien (2:3) und Norwegen (1:1) ließ man Federn. Österreich stieg in der UEFA Nations League in die Liga A auf, wo man sich dann 2022 mit den besten Teams Europas messen darf. Die Ergebnisse stimmten zuletzt, dennoch mangelte es dem Foda-Team oftmals an Kreativität. Glanzvolle Darbietungen sind auch eher Mangelware, gehören aber gewiss auch nicht zur Flughöhe der Österreicher. Unter dem Strich ist aber ein positiver Trend erkennbar, dafür sprechen auch die zahlreichen ÖFB-Akteure, die in der deutschen Bundesliga mittlerweile zum Stammpersonal ihrer Vereine gehören. Allen voran David Alaba, der mit dem FC Bayern die Champions League gewann und abermals als Österreichs Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde.

Österreichs Spiele bei der EM 2021 live im TV

Die Alpenrepublik ist nach der Heim-EM und der EURO 2016 zum dritten Mal bei einer Europameisterschaft. Sehen könnt ihr die österreichische Nationalmannschaft bei der EM 2021 im deutschen und österreichischen Free-TV live. ARD und ZDF haben die Übertragungsrechte für alle 51 Spiele der EM 2021 gekauft und senden täglich im Wechsel live. Auch der ORF überträgt die EM 2021 live und umfangreich. Ihr verpasst auch online keinen Auftritt von Alaba und Co., denn wie schon bei den letzten EM- und WM-Turnieren bieten ARD, ZDF und ORF einen Livestream aller Spiele kostenlos an.

Datum
Die deutschen Gruppenspiele
Ergebnis
Spielort
Live im TV
Sonntag, 13.06., 18:00 Uhr:
Österreich – Nordmazedonien
-:-
Bukarest
ORF+ARD/ZDF
Donnerstag, 17.06., 21:00 Uhr:
Österreich – Niederlande
-:-
Amsterdam
ORF+ARD/ZDF
Montag, 21.06., 18:00 Uhr:
Ukraine – Österreich
-:-
Bukarest
ORF+ARD/ZDF

FACTS ZUR ÖSTERREICHISCHEN MANNSCHAFT

1.

32 Österreicher spielen derzeit in der deutschen Bundesliga. In der Saison 2020/21 stehen mit Ausnahme von Borussia Dortmund und Hertha BSC in allen Vereinen Österreich-Profis unter Vertrag.

2.

Österreich gewann nahm erst bei zwei Europameisterschaften teil und konnte noch nie ein Spiel bei einer EM gewinnen. Bei der Heim-EM 2008 sowie bei der EURO 2016 in Frankreich schied Österreich mit je einem Punkt stets in der Vorrunde aus.

3.

Das Ernst-Happel-Stadion (früher Praterstadion) in Wien ist quasi das Nationalstadion Österreichs. Die 51.000 Zuschauer fassende Schüssel spielte zwischenzeitlich sogar als Austragungsort der EM 2021 eine Rolle, nachdem das Konzept einer europaweiten EM in Frage gestellt wurde.

Prognose für Österreich bei der EM 2021

Die Hoffnungen des österreichischen Anhangs, endlich in die K.o.-Phase eines großen Turniers aufzusteigen, werden vom guten Abschneiden in der zurückliegenden Nations League genährt. Bei der EM 2021 bleibt dem Team von Franco Foda zudem eine Hammergruppe erspart, was die Hoffnung auf einen ersten Drei-Punkte-Erfolg Österreichs bei einer EM nährt. Und der Spielplan meint es gut mit Österreich: Mit Nordmazedonien trifft man zunächst auf DEN Underdog der Europameisterschaft, ehe es gegen die klar favorisierten Niederländer nach Amsterdam geht. Umso wichtiger ist ein Sieg zum Start ins Turnier, der im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine versilbert werden könnte. Doch Österreich ist gewarnt, schließlich vergeigten die „Burschen“ bei der letzten EM auch den Auftakt (0:2 gegen Ungarn) und schieden letztlich als Gruppenletzter aus. Diesmal soll und wird es besser laufen: Mit der Ukraine streitet man sich um Platz zwei, wobei auch ein „ordentlicher“ dritter Platz zum Weiterkommen reichen könnte. Im Achtelfinale wartet dann aber aller Voraussicht nach ein Schwerkaliber wie Italien (bei Platz 2 in der Gruppe) oder Frankreich, Deutschland oder Spanien (wenn es Österreich über Platz 3 in die K.o.-Phase schaffen sollte).

Unser Tipp:

Österreich schafft in einem Endspiel von Bukarest den Sprung unter die besten 16. Dort ist dann allerdings Feierabend für Alaba, Sabitzer und Co., denn die dort zu erwartenden Gegner sind mindestens eine Kragenweite zu groß.

EM 2021

Österreich

Österreich ist erneut bei einer Europameisterschaft dabei! Nachdem sich die Alpenrepublik bei der EM 2016 erst zum vierten Mal beim größten Kontinentalturnier dabei war, konnte man sich für die paneuropäischen EM, die aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wurde, ebenfalls qualifizieren. Wie Österreichs Chancen in der Gruppe C mit den Gegnern Nordmazedonien, Niederlande und Ukraine aufs Weiterkommen stehen und ob es endlich den ersten Sieg Österreich bei einer EM gibt, wo ihr Alaba, Sabitzer & Co. live im TV sehen könnt und wie die Quoten Österreichs für die EM 2021 aussehen, verraten wir euch in unserer EM-Vorschau für Österreich.

So lief österreichs Qualifikation für die EM 2021

Bei der WM in Russland schauten Österreichs Fans mal wieder nur in die Röhre. Zum wiederholten Male war die Qualifikation für eine Weltmeisterschaft missglückt. Dennoch startete man optimistisch in die EM-Quali, denn das Los meinte es durchaus gut mit Österreich: Polen, Israel, Nordmazedonien, Slowenien und Lettland hießen die Gegner. Platz zwei sollte hinter den favorisierten Polen absolut drin sein, doch Österreich startete denkbar schlecht in die Qualifikation: 0:1-Heimniederlage gegen Polen, 2:4-Klatsche in Israel. Das Team um David Alaba zeigte in der Folge Moral und gewann sechs von sieben weiteren Partien und erkämpfte sich ein 0:0 in Polen. Noch vor dem letzten Spieltag hatte Österreich das EM-Ticket als Tabellenzweiter hinter Polen gelöst, weswegen die 0:1-Niederlage zum Abschluss beim abgeschlagenen Letzten in Lettland (bis dato neun Niederlagen in neun Spielen) zwar peinlich wirkte, aber keine Auswirkungen auf die zweite EM-Teilnahme Österreichs mehr hatte.

UA Auf Österreich wetten

Österreichs Kader bei der EM 2021

Den deutschen Fans werden die allermeisten Namen der österreichischen Stammelf bekannt sein, schließlich spielen nahezu alle Top-Spieler Österreichs in der 1. Bundesliga. Auch beim Trainer der ÖFB-Auswahl klingelt’s bei älteren Bundesliga-Fans: Franco Foda ist nicht nur Deutscher, sondern spielte in den 90ern erstklassig mit Kaiserslautern, Leverkusen und Stuttgart. Foda trat 2017 die Nachfolge von Marcel Koller an. Er lässt meist in einem 4-2-3-1-System spielen, ist sehr auf Sicherheit bedacht. Foda forciert schnelles Umschaltspiel, mit dem er bereits als Trainer von Sturm Graz Erfolg hatte. Die defensive Grundausrichtung Österreichs verspricht keinen spektakulären Fußball, am Ende dürfte sich aber jeder, der es mit den Österreichern hält, über 1:0-Erfolge nicht beschweren.

Blicken wir auf den Kader der Österreicher: Im Tor hatte zuletzt immer Wolfsburgs Ersatzkeeper Pavao Pervan die Nase vorne. Dennoch ist die Frage, wer das Tor Österreichs bei der EM 2021 hütet, noch nicht endgültig entschieden: Red Bull Salzburgs Schlussmann Cican Stankovic und auch der Linzer Torhüter Alexander Schlager stehen hier noch in der Verlosung.

In der Verteidigung liegt Österreichs große Chance, bei der EM 2021 Erfolge zu feiern. David Alaba ist sicherlich an allererster Stelle zu nennen, gleichwohl er in der Nationalmannschaft – anders als beim FC Bayern – auf der linken Seite meist offensiver im Mittelfeld eingesetzt wird. In der Innenverteidigung Österreichs haben Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt) und Aleksandar Dragovic (Bayer Leverkusen) die besten Karten. Mit Hoffenheims Stefan Posch sowie Bremens Marco Friedl und Freiburgs Philipp Lienhart hat man hier aber gute Back-Ups auf der Bank. Die linke Außenverteidigerposition übernimmt wohl der Salzburger Andreas Ulmer, rechts dürfte Stefan Lainer (Mönchengladbach) verteidigen.

Im Mittelfeld geht über links, wie eben schon angedeutet, kein Weg an David Alaba vorbei. Der mit Abstand wertvollste Spieler der Österreicher strahlt durch seine offensivere Rolle mehr Torgefahr aus als bei Bayern München (wo er ja inzwischen als Innenverteidiger spielt), ist schnell, wendig, technisch stark. Auch im defensiven und zentralen Mittelfeld kam Alaba schon zum Einsatz. Ein echter Allrounder! Auf der Doppelsechs sind Konrad Laimer (Leipzig) und Kapitän Julian Baumgartlinger die erste Wahl. Auch hier steht mit Hoffenheims Florian Grillitsch und mit Frankfurts Stefan Ilsanker (der auch in der Verteidigung einsetzbar wäre) adäquater Ersatz zur Verfügung. Im offensiven Mittelfeld ist Marcel Sabitzer (Leipzig) Dreh- und Angelpunkt, während auf der 8er-Position Gladbachs Valentino Lazaro oder Wolfsburgs Xaver Schlager bessere Startelf-Chancen haben als Schalkes Alessandro Schöpf. Hoffenheims Christoph Baumgartner debütierte erst 2020 in der Nationalmannschaft Österreichs, erzielte aber direkt zwei Treffer – vielversprechend!

China-Legionär Marko Arnautovic, der im November 2020 aufgrund von Reisebeschränkungen nach einjähriger Länderspielpause sein Comeback im ÖFB-Kader gab, ist ein absoluter Teamleader und gesetzt in der Offensive Österreichs. In der Hinterhand hat Foda hier die Bundesliga-Legionäre Michael Gregoritsch (Augsburg), Karim Onisiwo (Mainz) und Sasa Kalajdzic (Stuttgart). Richtig durgestartet ist zudem der in Frankreich spielende Adrian Grbic (Lorient), dem 2020 in seinen ersten sieben Länderspielen gleich vier Tore gelangen.

Die ebenfalls in Deutschland aktiven Guido Burgstaller (St. Pauli) und Romano Schmid (Werder Bremen) haben dagegen wohl eher keine Chance auf eine Nominierung in den Österreich-Kader für die EM 2021.

Das österreichische Aufgebot nach Positionen:

Tor:

Abwehr:

Mittelfeld:

Angriff:

Trainer: Franco Foda

UA EM Spielplan

Österreich vor der EM 2021: Der aktuelle Trend

Kaum zu glauben, aber: Statistisch gesehen war das von der Corona-Pandemie geprägte Jahr 2020 eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des ÖFB. Sechs Siege holte Österreich aus den acht Spielen im Jahr 2020, lediglich in den Heimspielen gegen Rumänien (2:3) und Norwegen (1:1) ließ man Federn. Österreich stieg in der UEFA Nations League in die Liga A auf, wo man sich dann 2022 mit den besten Teams Europas messen darf. Die Ergebnisse stimmten zuletzt, dennoch mangelte es dem Foda-Team oftmals an Kreativität. Glanzvolle Darbietungen sind auch eher Mangelware, gehören aber gewiss auch nicht zur Flughöhe der Österreicher. Unter dem Strich ist aber ein positiver Trend erkennbar, dafür sprechen auch die zahlreichen ÖFB-Akteure, die in der deutschen Bundesliga mittlerweile zum Stammpersonal ihrer Vereine gehören. Allen voran David Alaba, der mit dem FC Bayern die Champions League gewann und abermals als Österreichs Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde.

Österreichs Spiele bei der EM 2021 live im TV

Die Alpenrepublik ist nach der Heim-EM und der EURO 2016 zum dritten Mal bei einer Europameisterschaft. Sehen könnt ihr die österreichische Nationalmannschaft bei der EM 2021 im deutschen und österreichischen Free-TV live. ARD und ZDF haben die Übertragungsrechte für alle 51 Spiele der EM 2021 gekauft und senden täglich im Wechsel live. Auch der ORF überträgt die EM 2021 live und umfangreich. Ihr verpasst auch online keinen Auftritt von Alaba und Co., denn wie schon bei den letzten EM- und WM-Turnieren bieten ARD, ZDF und ORF einen Livestream aller Spiele kostenlos an.

Datum
Die deutschen Gruppenspiele
Ergebnis
Spielort
Live im TV
Sonntag, 13.06., 18:00 Uhr:
Österreich – Nordmazedonien
-:-
Bukarest
ORF+ARD/ZDF
Donnerstag, 17.06., 21:00 Uhr:
Österreich – Niederlande
-:-
Amsterdam
ORF+ARD/ZDF
Montag, 21.06., 18:00 Uhr:
Ukraine – Österreich
-:-
Bukarest
ORF+ARD/ZDF

FACTS ZUR ÖSTERREICHISCHEN MANNSCHAFT

1.

32 Österreicher spielen derzeit in der deutschen Bundesliga. In der Saison 2020/21 stehen mit Ausnahme von Borussia Dortmund und Hertha BSC in allen Vereinen Österreich-Profis unter Vertrag.

2.

Österreich gewann nahm erst bei zwei Europameisterschaften teil und konnte noch nie ein Spiel bei einer EM gewinnen. Bei der Heim-EM 2008 sowie bei der EURO 2016 in Frankreich schied Österreich mit je einem Punkt stets in der Vorrunde aus.

3.

Das Ernst-Happel-Stadion (früher Praterstadion) in Wien ist quasi das Nationalstadion Österreichs. Die 51.000 Zuschauer fassende Schüssel spielte zwischenzeitlich sogar als Austragungsort der EM 2021 eine Rolle, nachdem das Konzept einer europaweiten EM in Frage gestellt wurde.

Prognose für Österreich bei der EM 2021

Die Hoffnungen des österreichischen Anhangs, endlich in die K.o.-Phase eines großen Turniers aufzusteigen, werden vom guten Abschneiden in der zurückliegenden Nations League genährt. Bei der EM 2021 bleibt dem Team von Franco Foda zudem eine Hammergruppe erspart, was die Hoffnung auf einen ersten Drei-Punkte-Erfolg Österreichs bei einer EM nährt. Und der Spielplan meint es gut mit Österreich: Mit Nordmazedonien trifft man zunächst auf DEN Underdog der Europameisterschaft, ehe es gegen die klar favorisierten Niederländer nach Amsterdam geht. Umso wichtiger ist ein Sieg zum Start ins Turnier, der im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine versilbert werden könnte. Doch Österreich ist gewarnt, schließlich vergeigten die „Burschen“ bei der letzten EM auch den Auftakt (0:2 gegen Ungarn) und schieden letztlich als Gruppenletzter aus. Diesmal soll und wird es besser laufen: Mit der Ukraine streitet man sich um Platz zwei, wobei auch ein „ordentlicher“ dritter Platz zum Weiterkommen reichen könnte. Im Achtelfinale wartet dann aber aller Voraussicht nach ein Schwerkaliber wie Italien (bei Platz 2 in der Gruppe) oder Frankreich, Deutschland oder Spanien (wenn es Österreich über Platz 3 in die K.o.-Phase schaffen sollte).

Unser Tipp:

Österreich schafft in einem Endspiel von Bukarest den Sprung unter die besten 16. Dort ist dann allerdings Feierabend für Alaba, Sabitzer und Co., denn die dort zu erwartenden Gegner sind mindestens eine Kragenweite zu groß.